: Wiedervereinigung der Preise
■ Im Westen nichts Neues, im Osten höhere Stromtarife
Die Bewag setzt auf gleiche Preise für Ost und West. Ab 1. April gelten in beiden Teilen der Stadt einheitliche Strompreise. Haushaltskunden zahlen dann 27,3 Pfennig pro Kilowattstunde, Gewerbekunden 34,7 Pfennig, wie die Bewag mitteilte.
Gleichzeitig wird der Aufbau der Tarife vereinfacht. Der sogenannte Basistarif setzt sich in Zukunft nur noch aus dem Verbraucherpreis und dem festen Verrechnungspreis für Strommessung und -abrechnung zusammen. Der bisher zusätzlich erhobene „feste Anteil des Leistungspreises“ entfällt. Damit seien für den Kunden größere Anreize zum Sparen gegeben, betonte das Unternehmen. Der Preis sei künftig „praktisch nur noch“ vom Verbrauch abhängig.
Durch die Anpassung kommt es im Ostteil der Stadt allerdings zu einer Anhebung der Tarife für Haushaltskunden von durchschnittlich 7,1 Prozent, für Gewerbekunden von 2,7 Prozent. In den westlichen Bezirken bleiben die Tarife für Haushaltskunden im Durchschnitt konstant, für Gewerbekunden werden sie um 3,1 Prozent gesenkt. ADN/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen