: Aucklands Kürbisse: Faule Säcke
Eigentlich können Neuseelands Kürbiszüchter nicht klagen. In jedem Jahr fahren sie eine gewaltige Ernte ein. Inzwischen machen die Zuchterfolge den Bauern jedoch großen Kummer. „Die Kürbisse werden immer träger“, sagte Duncan McNab, Präsident der Auckland Agricultural and Pastoral Association (AAPA). „Manche von ihnen legen sich einfach auf die Straße und sind nicht einmal bereit, sich aus dem Weg zu rollen.“ Neuesten Erhebungen der AAPA zufolge ist der Müßiggang der Kürbisse auf ihr erhöhtes Eigengewicht zurückzuführen, gepaart mit ungünstigen Charaktereigenschaften. „Heutzutage bringen schon Jungkürbisse ein Gewicht von über 100 Kilogramm auf die Waage“, so McNab, „das unterstützt natürlich ihre angeborene Faulheit.“ Wie dem „Lazy-Pumpkin-Syndrom“ begegnet werden kann, darüber streitet die Züchtervereinigung noch. Keinesfalls aber wolle man, wie auf unserem Foto zu sehen, „die faulen Säcke weiter durchschleppen“.Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen