■ Zur Person: Lernt oshiwambo
Der Countdown läuft. Noch zwei Tage, dann bricht Harald Schütt nach Namibia auf. Zwei Jahre, „wenn's geht für länger“, wird er an der Grenze zu Angola in einem Ausbildungszentrum arbeiten. Zuerst muß er aber selber lernen: oshiwambo, die Sprache der Owambo. Zeit hat er. „Das ist der längste Arbeitsvertrag meines Lebens“, grinst Schütt – BremerInnen bekannt als Gallionsfigur der Bremer Entwicklungshilfe-Initiative mit dem richtungsweisenden Namen „Praktische Solidarität von Volk zu Volk“. Die plant schon die ersten Schütt-Besuche – inklusive eines Baumpflanzungsprojekts. Unterdessen hat Schütt gerade den großen Gepäck-Container losgeschickt; samt Orange Pickwick-Tee, dafür ohne Fahrrad. „Damit wird man auf den Sandpisten nichts“, weiß Harald Schütt schon. „Und die vielbefahrene Teerstraße fällt aus wegen Lebensgefahr.“Verbindung mit der Außenwelt wird Schütt per Internet halten – „wahrscheinlich werde ich einer von zwei Internet-Usern in der Etoschapfanne“, sagt er. ede
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