■ Am Rande: Türkischer Präsident für Laizismus
Antalya (dpa) – Der türkische Staatspräsident Süleyman Demirel hat vor der Einbeziehung der Armee in die Politik gewarnt und vorgezogene Wahlen zur Lösung innenpolitischer Probleme gefordert. Gestern bekräftigte Demirel die Trennung von Staat und Religion als Grundprinzip der türkischen Republik. Ohne die regierenden Islamisten beim Namen zu nennen, nahm er die Streitkräfte gegen „unberechtigte Kritik“ in Schutz. Die Armee dürfe nicht in die Politik einbezogen und dazu gezwungen werden, sich verteidigen zu müssen.
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