: Müll-Kontrolle
Wer im Kreis Pinneberg Küchenabfälle in die Restmülltonne wirft, wird nicht mehr mit einer offen sichtbaren „gelben Karte“als Müllsünder „verwarnt“. Das von EinwohnerInnen heftig kritisierte Vorgehen der Müllkontrolleure des Kreises wurde nach Eingreifen des Landesdatenschutzbeauftragten beendet, sagte gestern der stellvertretende Behördenleiter Eckhard Beilecke. Zur Beratung herangezogene Datenschützer halten stichprobenartige Kontrollen zwar für zulässig, legten aber der Verwaltung einen zurückhaltenderen Umgang mit „Sündern“nahe. „Gelbe Karten“dürften höchstens im Inneren der Tonnen angebracht werden, so Beilecke.
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