: Kleiner Garten für zwei Groschen
In Hamburg gibt es 33.783 KleingärtnerInnen, mit GattInnen oder PartnerInnen sind es 43.223. Ihre Kolonien gehören zu den 307 Hamburger Kleingartenvereinen, die im Landesbund der Gartenfreunde zusammengeschlossen sind. Vorsitzender ist SPD-Bürgerschaftsfraktionsvizechef Ingo Kleist („Ich bin das einzige SPD-Mitglied hier“), das Zentralorgan des Landesbundes ist der Hamburger Gartenfreund. Kleingärtner pachten ihre Parzelle auf Lebenszeit für derzeit 20 Pfennig pro Quadratmeter und Monat. Der natürliche Feind des Kleingärtners ist der Bebauungsplan: Gegenwärtig protestieren die Kleingärtner in Stellingen dagegen, daß sie Hagenbecks Hotelplänen und städtischem Wohnungsbau weichen sollen. Chancen haben sie keine. Die Stadt tauscht geraubte Flächen jedoch gegen neue: Kürzlich wurden 17 Gärten in Niendorf ausgeschrieben. uwi
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen