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■ Entwicklungspolitik als ProphylaxeOECD präsentiert Platitüden

Paris (dpa) – Mit Unverbindlichkeiten à la „Konfliktvorbeugung durch entwicklungspolitische Zusammenarbeit“ will die OECD den ärmsten Ländern dieser Welt künftig helfen. Darin sieht James H. Michel, Vorsitzender des zuständigen Ausschusses, die Quintessenz von zweitägigen Beratungen in Paris. Genaue Leitlinien, wie das hehre Ziel in die Praxis umzusetzen sei, habe man in den letzten beiden Jahren entwickelt. Vor allem müßten Wege aus der kriegstreibenden Armut gefunden werden. Fördern will man aber auch die demokratischen Bewegungen in den ärmsten Ländern und die Einhaltung der Menschenrechte. Gleichzeitig verlangen die 22 Ausschußmitglieder von den Entwicklungsländern mehr Anstrengungen, sich selbst zu helfen.

Unterstützung bei der wirtschaftlichen Gesundung wollen die Entwicklungspolitiker leisten, indem sie für faire Bedingungen auf dem Weltmarkt sorgten. Wie das konkret aussehen soll, ließen sie allerdings offen. phg

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