■ Berliner Telegramm: Debis drängt auf Westtangente
Die Daimler-Benz-Tochter debis – größter Investor am Potsdamer Platz – macht Druck auf den Senat, um ein angebliches Verkehrschaos nach dem Ende der Bauarbeiten 1999 zu verhindern. Laut einem der Zeitung Die Welt vorliegenden Brief forderte debis Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU) auf, die „verkehrliche Erreichbarkeit des Areals sicherzustellen“. Sonst, so drohten die Investoren, sei das „Jahressteueraufkommem von zirka 500 Millionen Mark, das allein durch das Daimler-Benz-Areal erbracht würde, gefährdet. In der „Verlängerung der B96 zum Schöneberger Kreuz“ sehe debis die „Chance, das neue Regierungsviertel am Spreebogen vom Durchgangsverkehr zu entlasten“. taz/dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
