piwik no script img

Kampfabstimmung über Winnetous Tod

Zwei Wochen vor der Premiere von „Winnetous letztem Kampf“ auf der Freilichtbühne im sauerländischen Elspe ist eine Frage noch unentschieden: Wird der Häuptling der Apachen überleben, oder muß er sterben? Über 100.000 Zuschauer, die hierzu in den vergangenen Monaten ihre Meinung äußerten, sind gespalten. Die Abstimmung steht nach Angaben des Elspe Festivals vom Donnerstag im Augenblick 50:50. „Im Norden, in Schleswig- Holstein und Niedersachsen, ist man eher für die Originalversion“, wertete der Chef des Festivals, Jochen Bludau, die Zuschriften aus. In Bayern und Baden-Württemberg fordern dagegen die meisten Fans: Winnetou muß leben. Dieser Auffassung hat sich auch der Indianerdarsteller Pierre Brice angeschlossen, der nicht nur auf der Leinwand, sondern auch auf der Naturbühne in Elspe den Apachenhäuptling mimte: „Helden dürfen nicht sterben“, forderte er entschieden. Foto: Dieter Klar

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen