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CSD-Termine im Überblick

80.000 Lesben, Schwule und ihre SympathisantInnen werden heute in Berlin zum Christopher Street Day (CSD) erwartet. Der west-östlich inspirierte Umzug beginnt um 12 Uhr am Savignyplatz, bewegt sich dann über den Ku'damm zum Nollendorfplatz, vorbei an der Siegessäule durch das Brandenburger Tor bis zum Finale gegen 17 Uhr Unter den Linden kurz vor dem Berliner Dom. Die offizielle gemischte Party zu diesem Anlaß findet ab 20 Uhr in der „Kulturbrauerei“ (Knaackstr. 97) statt. Lesben, die unter sich bleiben wollen, werden ab 22 Uhr im Tränenpalast (U-/S-Bahn Friedrichstraße) feiern. Die üblichen Homo-Bars und Diskos der Stadt bieten heute Spezielles.

Wer und welche nicht in die Hauptstadt tingeln möchten, um seine und ihre Verbundenheit mit der Homo-Bewegung zum Ausdruck zu bringen, hat Alternativen: In Regensburg, Oldenburg, Wiesbaden, Aachen und Saarbrücken wird des ersten „Aufstands der Perversen“ (Rosa von Praunheim), 1969 im New Yorker „Stonewall Inn“ in der Christopher Street, per Demonstration gedacht.

Am 6. Juli (ein Sonntag!) wird in Köln bei der CSD-Parade bewiesen, daß dort, gemessen an den Teilnehmerzahlen, der größte Homo-Umzug der Republik stattfindet. Start der 100.000: 12 Uhr an der Domplatte beim Hauptbahnhof – das Ende ist nicht vorhersehbar.

In München und Marburg finden am Samstag, den 12. Juli (Beginn jeweils gegen 12 Uhr), CSD-Demos statt. In der bayerischen Hauptstadt beginnt im Filmmuseum die Homo-Kinoreihe Anders als die andern schon am 6. Juli (bis 30. August).

Das Frauenzentrum „Paula Panke“ in Berlin (Fon: 030-485 47 02) startet einen Lesbensommer am 1. Juli, der am 24. August mit einem „Lesben-Bar- Abend“ endet. taz

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