: Interview mit HTHC-Trainer Jost Miltkau
Jost Miltkau, Trainer des HTHC, bereitet sich mit seiner Mannschaft weiterhin auf die Endrunde am Wochenende vor. Die taz sprach mit ihm.
taz: Wie haben Sie auf die Entscheidung des DHB reagiert?
Jost Miltkau: Es ist unbefriedigend, wenn man die Früchte der Arbeit einer Saison nicht ernten kann. Das Vertrauen in den Deutschen Hockey-Bund ist natürlich weg. Das war eine geplante Aktion von denen, um uns zu schaden.
Warum mag der DHB den HTHC nicht?
Darüber möchte ich nicht spekulieren. Ich kann das alles nicht verstehen. Wir sind seit Jahren per Du. Daß die Saison jetzt so endet, ist nicht glücklich für alle Beteiligten.
Wollen Sie jetzt irgendwelche Konsequenzen ziehen?
Man kann die Mannschaft nicht aus dem Spielbetrieb zurückziehen, damit schadet man sich nur selbst. Wir wollen ja weiterhin erfolgreich Hockey spielen. Aber eine genaue Nachbereitung des Falles wird es mit Sicherheit geben.
Trainiert Tahir Zaman zur Zeit mit der Mannschaft?
Ja, natürlich. Er gehört zur Mannschaft und soll weiterhin für uns spielen.
Wird die Mannschaft denn zur Endrunde noch anreisen?
Der Flug ist für Freitag nachmittag gebucht und bisher noch nicht storniert. Fragen: else
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