: Unterm Strich
Ein verschollen geglaubter Flügel des russischen Komponisten und Pianisten Sergej Rachmaninow ist in dem russischen Dorf Rschaksa entdeckt worden. Wie die Zeitung Rossiskije Vesti am Wochenende berichtete, soll das von der Firma Becker hergestellte Instrument nun im renovierten Rachmaninow-Museum in der Region Tambow ausgestellt werden. Experten bestätigten, daß der 1873 auf Gut Oneg bei Nowgorod geborene Rachmaninow 25 Jahre lang auf diesem Flügel musiziert habe, ehe er Rußland 1917 verließ und sich schließlich in den USA niederließ, wo er 1943 starb.
Der britische Architekt Sir Norman Foster wird nach dem ehemaligen Reichstag in Berlin jetzt auch den Dresdner Hauptbahnhof umbauen. Der Vertrag mit Foster solle in den nächsten Tagen unterschrieben werden, bestätigte Helga Kuhne, Sprecherin der Deutschen Bahn AG in Dresden, einen Bericht der Dresdner Neueste Nachrichten. Der Bahnhof war 1898 fertiggestellt und nach dem Krieg weitgehend in alter Form wiederaufgebaut worden. Das markante Gebäude am Südende der Einkaufsmeile Prager Straße stellt eine Kombination aus Kopf- und Durchgangsbahnhof dar. Über das künftige Aussehen des Bahnhofes gibt es bislang keine Angaben.
Jetzt ist es amtlich: Die Ausstellung „Die Epoche der Moderne – Kunst im 20. Jahrhundert“ ist ein Erfolg gewesen. Bis Sonntag abend um zwölf Uhr haben 220.000 Kunstinteressierte den Berliner Martin-Gropius-Bau besucht. Das teilte gestern die Zeitgeist-Gesellschaft als Veranstalter kurz nach Kassenschluß mit. Nach Abschluß der Ausstellung wurde im Freundeskreis eine Finissage zu Ehren der Kuratoren Christos Joachimides, Norman Rosenthal und überhaupt des 20. Jahrhunderts gefeiert. Ähnlich freuen kann sich vermutlich auch Catherine David: Ihre documenta verbucht noch vor der Halbzeit über 250.000 BesucherInnen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen