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Unterm Strich

Johnny Depp soll als Star des Horrorfilms „The Astronaut's Wife“ acht Millionen Dollar erhalten, weit mehr als das bisher übliche Honorar des immer noch als Jungstar geltenden Schauspielers. Das Studio New Line Cinema bereitet nach Informationen des Hollywood Reporter den Film vor, in dem die junge Frau des von Depp gespielten Astronauten nach dessen Unfall im Weltraum mysteriöse Erlebnisse hat.

Drew Barrymore, einer der Stars in Woody Allens letztem Film „Everyone Says I Love You“, wird beim nächsten Projekt nicht dabeisein: Nach einem Bericht des Daily Variety hat sie die Hauptrolle in „Cinderella“ vorgezogen, in dem außer ihr auch Leonardo DiCaprio und Kenneth Branagh mitspielen. Die dumme Nuß! Allen ersetzte sie durch Winona Ryder, um die er sich schon lange bemühte. Sie wurde eher zufällig frei, weil sich die Dreharbeiten für einen Film über die ermordete irische Starjournalistin Veronica Guerin mit ihr in der Hauptrolle verzögert haben. Allens „Deconstructing Harry“ wird am Eröffnungsabend der Filmfestspiele in Venedig uraufgeführt. Der Film mit Ryder hat – wie bei ihm üblich – noch keinen Titel.

Amnesty international hat erneut die sofortige und bedingungslose Freilassung des iranischen Schriftstellers Faradsch Sarkuhi gefordert. Wenn es zu einem Prozeß gegen den Autor komme, müsse die Bundesregierung dafür Sorge tragen, daß das Verfahren von einem Vertreter der deutschen Botschaft in Teheran beobachtet werde, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Mittwoch in Bonn. Die iranische Führung weigere sich, Amnesty-Vertreter zuzulassen. Berichten zufolge soll der Prozeß bald beginnen. Die in Deutschland lebende Ehefrau des Autors, Farideh Zebardschad, appellierte an den Bundestag, sich mit einer parteiübergreifenden Initiative für ihren Mann einzusetzen. Er dürfe nicht das Opfer stiller Diplomatie werden.

Das Berliner Bezirksamt Tiergarten hat jetzt kurzerhand beschlossen, einen Platz vor dem künftigen Daimler-Benz-Komplex am Potsdamer Platz nach Marlene Dietrich zu benennen. Die Bezirksverordnetenversammlung wurde dazu allerdings noch nicht befragt, und auch der Senat wird bei dieser Frage ein Wörtchen mitreden wollen. „Straßenbenennung ist Bezirkssache“, heißt es in der zuständigen Senatsverwaltung.

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