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Neue Architektur mit Arkaden am Alsterfleet

„Auf dem Stadtplan ist das Grundstück ja kaum zu finden“, klagte Egbert Kossak gestern. Um so mehr wunderte sich Hamburgs Oberbaudirektor, daß mehr als 100 Architekturbüros aus dem In- und Ausland den nur acht Meter breiten städtischen Grünstreifen am Alsterfleet dann offensichtlich doch entdeckten und sich mit Entwürfen, Bauzeichnungen und Modellen an dem Wettbewerb für ein Büro- und mehrere Wohnhäuser zwischen Ludwig-Erhard-Straße und Schaartor beteiligten.

Den ersten Preis hat ein Römer gemacht, gab Kossak gestern bekannt. Er heißt Massimiliano Fuksas, ist Architekt und stellt sich für die Uferbebauung am Alsterfleet eine viergeschossige „leichte und transparente“Bebauung parallel zum Fleet mit einem Bürohaus mit vielen Glasfassaden sowie drei Wohngebäuden (40 bis 60 Wohnungen, davon die Hälfte im sozialen Wohnungsbau) vor.

Die Flachdachgebäude sollen auf Pfählen stehen und so Arkaden über dem Uferweg, dem Alsterwanderweg, bilden. „Eine wirklich moderne Deichstraße“, lobte Kossak. Die Hamburger Gesellschaftergruppe Hanseatica als Investorin rechnet mit Gesamtinvestitionen von 50 bis 60 Millionen Mark. hh

Foto: Markus Scholz

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