: Gurke des Tages
Ein Bremer Rentner hat am Donnerstag auf dem Weg zum Friseur eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, verwechselte der Mann beim Einparken vor dem Friseursalon offenbar das Gas- mit dem Bremspedal und schoß unter Vollgas rückwärts auf einen Bürgersteig. Ein Besucher einer benachbarten Gaststätte, der das Lokal gerade verlassen hatte, sei von dem Auto erfaßt und durch die noch geöffnete Tür zurück in die Gaststätte geschleudert worden. Durch das Parkmanöver wurde zudem ein, wie die Polizei anmerkt, „ordnungsgemäß an einer Hauswand abgestelltes“ Fahrrad völlig demoliert. Auch die Schaufensterscheibe des Friseursalons ging zu Bruch. Der 71jährige blieb vom Chaos indes unberührt, wie die Polizei aus dem weiteren Verhalten des Mannes schloß. Er begab sich nämlich in das nunmehr unverglaste Geschäft und ließ sich in aller Ruhe die Haare schneiden. Die herbeigerufene Polizei traf den Unfallfahrer noch in dem Salon an.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
