: „Die Welt“ hat noch Kojen frei
Oslo (dpa/taz) – Der norwegische Reeder Knut Kloster jr. und seine Mitinvestoren suchen noch Interessenten für ein recht eigenwilliges Projekt. Der 42jährige Kloster will nämlich einen Luxusliner bauen und die Kabinen als Eigenheime verkaufen. Für alle taz- Leser mit einem Mindestnettovermögen von fünf Millionen Dollar (oder – wahlweise – 9,3 Millionen Mark) nun im Anschluß einige überaus interessante Informationen: Die 50 komplett möblierten Wohnungen mit einer Größe von 103 bis 226 Quadratmetern auf der 85.000 BRT schweren „The World of ResidenSea“ bekommen Sie schon zu Preisen zwischen 1,2 Millionen und 4,3 Millionen Dollar. 50 Jahre Wohnrecht mit ungewöhnlich viel Ellbogenfreiheit gibt's gratis, und das Gefühl von „Exklusivität“ ist dabei ebenso im Preis enthalten wie Tennisplätze, eine große Bibliothek, sieben Restaurants, 180 Gästesuiten und Vorträge international bekannter Literaten. Ursprünglich sollte die „The World“ schon im September 2000 während der Olympischen Spiele im Hafen von Sydney vor Anker gehen. Doch daraus wird wohl nichts, denn noch immer existiert das Luxusboot nur als Hochglanzbroschüre und Computeranimation. Daß Kapitän Ola Harsheim wenigstens im Jahre 2003 den Karneval in Rio, den Start der Whitbread-Regatta in England, die Filmfestspiele in Cannes und den Grand Prix in Monaco anlaufen kann, liegt aber weiterhin im Bereich des Möglichen.
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