: Erotisches vom Gesundheitsamt
Nimwegen (epd) – Junge Homosexuelle im niederländischen Nimwegen müssen demnächst damit rechnen, bei Telefonsex-Nummern einen Mitarbeiter des Gesundheitsamtes an die Strippe zu bekommen. Ehrenamtliche sollten die Jugendlichen am Telefon zum „sicheren Sex“ bewegen, erklärte am Mittwoch der Leiter des Programms „Aids und Homosexualität“, Pascal van der Maas. Die freiwilligen Mitarbeiter müßten auch zu erotischen Gesprächen bereit sein und dürften sich mit den Anrufern verabreden. Einzige Bedingung sei, daß sie das Thema „sicherer Sex“ am Telefon zur Sprache bringen. Die Gespräche sollten keinesfalls trocken und belehrend sein, sondern „spannend und attraktiv“. Ihre kommunalen Auftraggeber würden die Helfer nur bekanntgeben, wenn der Anrufer unbelehrbar sei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen