: Hätten sie doch Ronald Biggs gefragt!
Das Fluchtfahrzeug, mit dem fünf bewaffnete Täter die 63 Millionen Mark aus der Zürcher Fraumünsterpost abtransportiert hatten, wurde in der Nacht zum Mittwoch brennend in Zürich aufgefunden. Am Samstag nun berichtete der Zürcher Tages-Anzeiger über „Gerüchte von vier Festnahmen“ in der Umgebung von Zürich. Doch die Ermittlungen sind offenbar in einer hochkritischen Phase: Die Festnahmen wurden am Wochenende weder bestätigt noch dementiert. Der für die Ermittlungen im Zürcher Postraub zuständige Bezirksanwalt Rolf Jäger hält jedenfalls an der vorübergehenden Informationssperre fest. Geheimnisvoll kündigte er aber an, „in absehbarer Zeit Medien und Öffentlichkeit aktiv über gewisse Ereignisse zu informieren“. Die Schweizer Post hat unterdessen alle Hände voll zu tun, Kritik an gewissen Sicherheitsvorkehrungen beim Transport von Wertsendungen zurückzuweisen.Geschröpftes Postamt: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen