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Carla's Song

■ GB/D/E/ 1995–96; Regie: Ken Loach, mit Robert Carlyle, Oyanka Cabezas, Scott Glenn; 127 Min.

Wir schreiben das Jahr 1987. In Glasgow verliebt sich Busfahrer George in die Schwarzfahrerin Carla. Auf der Suche nach ihrem verschollenen Lover reisen beide in Carlas Heimat, das vom Bürgerkrieg zerrissene Nicaragua.

Nach „Land and Freedom“ verbindet Ken Loach erneut Aufklärung mit einer sensibel erzählten Liebesgeschichte. Wo seine Sympathien liegen, ist schnell klar, bei den Sandinisten natürlich. Wir erfahren alles über die erfolgreiche Bildungskampagne der Sandinisten und über die Aufteilung des Landes an die Kleinbauern. Dann kamen die USA ins Spiel und beendeten die lateinamerikanische Erfolgsstory.

In seiner illustrierten Geschichtsstunde übertreibt Loach manchmal ein bißchen, trotzdem ist „Carla's Song“ gut gemachtes, politisch korrektes Kino.

Broadway, fsk, Nord

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