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Tod nach Fallschirmsprung ungeklärt

■ Erste Ermittlungen: Fallschirm war intakt, kein Gehirnschlag

Die Hintergründe eines Fallschirmabsprungs mit tödlichem Ausgang für eine 35-jährige Bremerin sind noch nicht geklärt. Eine gestern in Oldenburg abgeschlossene Obduktion konnte nicht eindeutig klären, ob die Frau das Bewußtsein verlor, als sie am Samstag bei Ganderkesee zum Fallschirmabsprung ansetzte. Nur eines ist sicher: Die Frau hat keinen Gehirnschlag erlitten.

Unterdessen steht nach den Ermittlungen des Luftfahrtbundesamtes in Braunschweig auch fest, daß die Fallschirme der Verunglückten nicht defekt waren. Zuerst hatte es geheißen, der Notfallschirm habe sich wegen mangelnder Fallgeschwindigkeit nicht zusätzlich öffnen können. Die Bremerin war aus 1.200 Meter Höhe gesprungen.

Fragen nach der Sicherheit der Fluggeräte und nach der Gesundheit der Fallschirm-Springschülerin waren auch durch Zeugenberichte gestützt worden. Danach war die Frau, am Fallschirm trudelnd und offenbar ohne jede Reaktion, fast ungebremst zu Boden gestürzt. Auch hatte die Debütantin im Fallschirmsprung – sie sollte ihren ersten Solosprung absolvieren – nach Aussagen ihres Ausbilders auf dessen Funksprüche nicht mehr reagiert. Das Unfallopfer war am Samstag abend an schweren inneren Verletzungen gestorben. ede

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