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Widerstand gegen Wattenmeerbeschlüsse

Borkum/Husum. Wirtschaft und Inselgemeinden an der niedersächsischen Küste haben die Bundesregierung davor gewarnt, bei der internationalen Wattenmeerkonferenz Ende Oktober in Stade einen gemeinsamen Wattenmeerplan für Deutschland, Dänemark und die Niederlande zu verabschieden. Die vorliegenden Entwürfe dazu seien unausgegoren und mangelhaft. dpa

ei einer Umsetzung der Pläne müsse mit massiven Wettbewerbsnachteilen für die deutschen Seehäfen vor allem im Vergleich zu den Niederländern gerechnet werden, rügten Sprecher der Industrie- und Handelskammern in Oldenburg und Emden.

Merkel versicherte bei der Borkumer Erörterung, es gehe in Stade nicht um eine Verschärfung des Naturschutzes oder um Einschränkungen der Rechte von Nutzern. Die Beteiligten hätten nach 20 Jahren Vorbereitung die Absicht, den Naturschutz in den drei Ländern vergleichbar und durchschaubar zu gestalten. Ziel sei es dabei, das Ökosystem Wattenmeer zum Vorteil von Menschen und Natur dauerhaft zu erhalten. Damit werde zugleich die Anziehungskraft der ostfriesischen Inseln erhöht.

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