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Sucht man „Little Tokio“ in Deutschland, denkt man an Düsseldorf oder Köln. Doch auch in Berlin gibt es einiges zu entdecken: Neben Sushi- Imbissen, Japan-Läden, Kunststätten und Kampfsportschulen hat die Wissenschaft hier ihren Sitz.
Von den rund 25 Japanologischen Instituten in Deutschland liegen zwei in Berlin. Zum einen die Japanologie am Ostasiatischen Seminar (OAS) der Freien Universität (Tel.: 838 35 99, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Literatur). Zum anderen das Zentrum für Sprache und Kultur Japans der Humboldt- Universität (Tel.: 20 93-0), das die Bereiche Geistes- und Kulturgeschichte, Literatur und Film abdeckt. Die Einrichtung eines großen gemeinsamen Japanzentrums ist geplant.
Zur Humboldt-Japanologie gehört auch die Mori- Ogai-Gedenkstätte (Tel. 282 60 97). Sie wurde 1984 zu Ehren des japanischen Arztes und Schriftstellers Mori Ogai gegründet. Sie gilt in erster Linie als Kultur- und Begegnungsstätte und zieht mit einem vielseitigen Programm gleichermaßen deutsche wie japanische Besucher an.
Das OAS in Dahlem bietet zusätzlich zu den Semesterveranstaltungen Austauschprogramme mit verschiedenen japanischen Universitäten und gibt zweiwöchentlich einen Pressespiegel heraus, in dem Artikel der japanischen Tageszeitung Asahi Shimbun veröffentlicht werden. as
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