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Kritik an US-Politik im Kongo

Die US-amerikanische Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat in einem gestern veröffentlichten Bericht die US-Politik gegenüber der Demokratischen Republik Kongo unter Laurent Kabila scharf kritisiert. In einem Bericht mit dem Titel „What Kabila Is Hiding“ werden neue Beweise für Massaker an ruandischen Hutu durch Kämpfer von Kabilas AFDL und für die Beteiligung der ruandischen Armee daran vorgelegt. Da Ruandas Armee von den USA militärisch ausgebildet worden sei und es Hinweise darauf gebe, daß US- Stellen an der Vorplanung der AFDL-Rebellion beteiligt waren, gebe es eine US-Mitverantwortung, folgert die Organisation. Das US-Verteidigungsministerium solle „sämtliche gegenwärtige und vergangene Beteiligung an Ausbildung, taktischer Unterstützung, Feldhilfe oder Bewaffnung für Ruanda oder Kongo völlig offenlegen“, fordert Human Rights Watch.

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