: Sternenmeer und Geisterspiel
■ HSV morgen abend gegen Karlsruhe / Millerntor-Minusrekord
Morgen abend gastiert der Karlsruher Sport-Club im Volksparkstadion. Es ist kein gewöhnliches Bundesligaspiel, welches um 20 Uhr angepfiffen werden wird. Es ist auch nicht der Kick des Neunten gegen den Zehnten. Nein, es ist „das Treffen der Stars“– jedenfalls wenn man live, dem „offiziellen Stadion- und Vereinsmagazin“des HSV, glauben darf.
Nicht mitglitzern im fußballerischen Sternenmeer wird Sven Kmetsch. Der Mannschaftskapitän und Einmal-Nationalspieler ist noch immer knieverletzt. Gute Nachrichten gibt es hingegen im Vorfelde des Nordderbys Werder Bremen gegen den HSV am kommenden Freitag. Das Weserstadion wird mit 36.522 Zuschauern ausverkauft sein.
Genau 34.720 Besucher weniger wollten am Freitag den FC St. Pauli sehen. Es war der schlechteste Besuch am Millerntor seit elfeinhalb Jahren: Am 4. Mai 1986 waren 1500 Fans zum Oberligaspiel gegen Concordia gekommen. Viel versäumten die Unentwegten beim 1:1 im Ablöse-Geisterspiel für den aus Duisburg transferierten Marcus Marin nicht. Daniel Franco glich die MSV-Führung per Foulelfmeter aus. Einen guten Eindruck hinterließ der kanadische Gastspieler Martin Dugas, der eine Festanstellung beim FC erstrebt. cleg/dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
