piwik no script img

Lübeck weiter top

■ Regionalliga: VfL 93 desolat

Der VfB Lübeck nimmt weiter Kurs Richtung zweite Bundesliga. Der Tabellenführer der Regionalliga-Nord wahrte am Sonntag mit einem zu keiner Zeit gefährdeten 2:0 Erfolg über den VfL 93 Hamburg seine Spitzenposition. Ein Sieg war Pflicht, denn bereits am Samstag siegte Verfolger VfL Osnabrück in Hoisdorf mit 4:1.

Für die Lübecker trafen Behnert (16.) und Koch (84.) Die Hamburger hingegen boten eine desolate Vorstellung. Zu keiner Zeit erweckten die Erkenbrecher-Schützlinge den Eindruck, die drohende Niederlage abwenden zu wollen. Kaum einmal erreichte der VfL den gegnerischen Strafraum und muß nun aufpassen, nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten.

Die HSV-Amateure, im Niemandsland der Regionalliga befindlich, kamen gestern über ein 2:2 gegen den Lüneburger SK nicht hinaus. Zwar waren die Gäste in der ersten Spielhälfte die spielbestimmende Mannschaft und führten verdient durch Lakämper (22.) und Cordes (45.), doch nach dem Wechsel wendete sich das Blatt. Nadj (63.) markierte den Ausgleich und hatte kurze Zeit später den Siegtreffer auf dem Fuß.

Da sorgte das Debakel des SC Concordia vom Freitag abend für mehr Aufsehen. Bereits zur Pause führte Kickers Emden mit 5:0, die damit ihre Aufsteigsambitionen wahrten, ehe Kovacec (64.) der Ehrentreffer gelang. In der Pause erwies sich die Einwechslung von Torhüter Müller als richtige taktische Maßnahme. Von da an schien das Tor wie vernagelt. Erneut mußte die Enge-Elf sich auf heimischen Terrain geschlagen geben und hat am Marienthal dürftige 1:7 Punkte in Folge geholt – nun steckt man mit drin im Abstiegsstrudel.

Zumal ein Konkurrent, der ebenfalls abstiegsgefährdete TuS Celle, am Freitag den SV Lurup mit 3:1 besiegte und damit dem Ziel Klassenerhalt ein Stück näher gekommen ist.

Dagegen mangelte es den Stürmern des SV Lurup an Durchschlagskraft. Die zahlreichen Tormöglichkeiten wurden von den „Reimännern“ leichtfertig vergeben. kim

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen