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Schreckschußpistolen nur noch mit Waffenschein

Der Verkauf und Besitz von großen Klappmessern, Gummiknüppeln und Totschlägern soll nach dem Willen des Senats in Deutschland verboten werden. „Diese Waffen sollen weder hergestellt, verkauft noch vertrieben werden“, sagte Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit (SPD). Ausgenommen seien nur Küchen- und Taschenmesser. „Wir müssen die Verbreitung von immer mehr Waffen eindämmen“, betonte die Senatorin. Drastisch begrenzen will der Senat auch den Besitz von Schreckschuß-, Gas- und Signalpistolen. Dafür sollen künftig Waffenscheine ausgegeben werden. In der kommenden Woche will der Innenausschuß des Bundesrats über eine Verschärfung des Waffengesetzes beraten. Es sei falsch zu glauben, diese Waffen seien ungefährlich, sagte Peschel-Gutzeit. Die Bedrohten könnten nicht erkennen, daß es sich „nur“ um eine Schreckschußpistole handle. Foto: Andreas Herzau/Signum

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