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■ FußballBürschchen weg

Ein Börsengang des HSV wird „zur Zeit schwierig“, hat der Analyst Michael Klein festgestellt. Vor allem, da Hasan Salihamidzic den HSV verlassen wird. Für das Zeit magazin untersuchte er die 18 Bundesligisten auf ihre Chancen an der Börse. Vielleicht könnte ein Sieg am Sonntag in Bielefeld den Analysten milder stimmen. Ein anderes Problem als die Aktien hat Trainer Frank Pagelsdorf. Sein Kapitän Sven Kmetsch fällt wegen seiner Verletzung auch gegen Arminia Bielefeld aus. Und mit Thomas Gravesen, Stefan Böger und Andreas Zeyer sind weitere Stammkräfte aus der Defensive angeschlagen. Der Zeh von Anthony Yeboah dagegen ist wieder fit. Am Sonntag soll der Stürmer mit passendem Schuhwerk wieder treffen. Sorgenfalten gibt es auch bei Präsident Uwe Seeler. Zwar hatte er die Vertragsverhandlungen mit Salihamidzic zur Chefsache erklärt, aber der Bosnier wartete ein Angebot des HSV erst gar nicht ab. Gestern gab er seinen Wechsel zum FC Bayern München bekannt. Das Stürmertalent kann ohne Ablöse zu neuen Saison an die Isar gehen. Somit bleibt die Kasse der Rothosen weiter leer. Deshalb steht noch in diesem Jahr eine Verkleinerung des Kaders an: Richard Golz, Pavel Wojtala sowie Thomas Vogel sollen für rund vier Millionen Mark verkauft werden.

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