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Kutips zum Wochenend

Werte/r LeserIn, Herr McKinsey handelt schnell, das muß man ihm lassen. Kaum hatten wir am 28. Oktober auf dieser beliebten Seite kommuniziert, daß Bremen neben Bern und Marseille zu den europäischen Tango-Metropolen zählt, hat McKinsey das Gutachten zur Bremer Kulturförderung überarbeitet und eine eigene Studie zum Thema vorgelegt. Wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, kommt McKinsey im supranationalen Städtevergleich zu folgenden Schlüssen: Tango – Bremen 18, Marseille 16, Bern 15, Empfehlung: Prioritätsstufe wenig Handlungsbedarf; Rumba – Bremen 8, Habanna 33, Bern 48, Empfehlung: Potentialoptimierung durch Kontraktmanagement; Langsamer Walzer – Bremen 11, Syke (sprich Süke) 13, Buxtehude 68, Empfehlung: noch näher zu untersuchen; Foxtrott: Bremen 3, Wladiwostok 27, Kirchheim in der Buckligen Welt 28, Hosüne 99, Empfehlung: Stadtmarketingkampagne „der Foxtrott ist aus Bremen nicht mehr wegzudenken“.

Wirtschaftssenator Josef Hattig („Optimismus ist Pflicht“; CDU) wollte sich vor der heutigen Pressekonferenz (11 Uhr bei Axel Schuller) nicht zu der Studie äußern.

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Geld regiert die Welt, das steht mal fest. Und, wie ebenfalls dieser beliebten Seite zu entnehmen war: Kunst kostet nun mal Geld, und die innovativen Sachen sind teurer als die konservativen. Dieser These zufolge ist der Freimarkt (noch bis Sonntag) eine innovative Sache: Bei einem Betriebsausflug mit dem Besuch dreier Karussells, dem Verzehr von Nackensteaks und Schmalzkuchen sowie der einen oder anderen Runde ist es jedoch kein Kunststück, pro Stunde 50 Mark auszugeben.

Anders dagegen die Auto-Ausstellung im Focke-Museum: Zwölf Mark (ermäßigt sechs Mark) Eintritt machen die Schau zu einer konservativen Sache. Die Orgelvesper (heute, Sonnabend, um 18 Uhr in der Kirche Unser Lieben Frauen) ist bei freiem Eintritt geradezu reaktionär!

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Schon wieder ein Tip: Schmeißen Sie Ihr Parteibuch in den Mülleimer und stürzen sich mitten hinein ins Lotterleben. Der Schlachthof bietet heute ab 19.30 Uhr die Feier 15 Jahre Weser-Label, die Glocke präsentiert um 20 Uhr die berühmte Barbara Hendricks, das Moments feiert ab 20 Uhr zweijährigen Geburtstag, im Packhaus-Theater singt Susanne Seidler ab 20 Uhr Chansons, das Pier 2 lädt ab 22 Uhr zum Goa-Trance-Event und das Junge Theater (immer unterstützenswert und bei derzeitiger akuter Geldnot noch unterstützenswerter!) feiert ab 20.30 Uhr die Premiere des Doppelmoppels „Leviathan/Der Auftrag“.

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Den Sonntag brauchen Sie, um sich von den Strapazen auszuruhen. Gehen Sie spazieren, tanzen Sie Tango, schlafen Sie aus, lesen Sie ein Buch (zum Beispiel die McKinsey-Studie „Nachhaltige Neuordnung im Vermessungswesen“), küssen Sie Ihre Lieben zweimal auf den Mund und freuen Sie sich auf die Montagsausgabe dieser beliebten Seite, werte/r LeserIn... für immer Deine taz

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