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Unterm Strich

Der Kölner Aktionskünstler HA Schult muß sich für seine Installation „Stau“ vor dem Düsseldorfer Amtsgericht verantworten. Sein Kunstwerk mit 64 weißlackierten Altautos auf dem Düsseldorfer Rheinufer hatte ihm einen Strafbefehl über 12.000 Mark wegen umweltgefährdender Abfallbeseitigung eingebracht. Schult spricht von Realsatire und will sich gegen die Geldstrafe notfalls durch alle Instanzen wehren. HA Schult hatte den „Stau“ im vergangenen Herbst mit dem Segen des Landschaftsverbandes Rheinland und der Düsseldorfer Behörden am Rheinufer aufgebaut. Nachdem Randalierer über die Schrottautos hergefallen waren und sie mit Öl und Farbe übergossen hatten, geriet der „Stau“ zum Ärgernis. In dem Strafbefehl wird Schult vorgeworfen, er habe es versäumt, den Boden mit Folien gegen auslaufendes Öl und Farbe zu schützen. Dagegen kritisiert Schult das Verhalten der Düsseldorfer Polizei. Die Beamten hätten es abgelehnt, sein Kunstwerk vor Vandalismus zu schützen.

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