piwik no script img

TUS Walle mit Schnarchhandball

■ Mit 36:17 gegen SK Skopje Vietelfinale im Handball-Europapokal erreicht

Deutlich aber glanzlos siegten die Frauen des TUS Walle mit 36:17 (15:8) gegen die Vertreterinnen aus Makedonien, den SK Skopje, in der Bremer Stadthalle. Dies lag weniger an den Bremerinnen, denen ihr Manager Hans-Herbert Ludolf eine deutliche Leistungssteigerung bescheinigte, als vielmehr an den Gästen, die konsequent mauerten und einem quirligen Spiel ihre Teilnahme verweigerten. Ganz auf Ballsicherung bedacht, wollten die international nicht als erstrangig eingeschätzten Gäste, wohl eine „Packung“verhindern. Außerdem lähmten die beiden Schiedsrichter durch die freizügige Vergabe von Strafminuten das Spiel.

Nach dem 26:20 im Hinspiel zogen die Waller Handballfrauen mit ihrem Sieg in das Viertelfinale des Europacups ein. Manager Ludolf zeigte sich enttäuscht über das geringe Zuschauerinteresse. Nur gut 2.000 Fans fanden den Weg in die Stadthalle. Damit sind die Unkosten des Vereins gerade gedeckt. Trotzdem, so Ludolf, würden wahrscheinlich auch die Spiele des Viertelfinales in der Stadthalle ausgetragen.

Froh war Trainer Otto Sternberg über das Durchhalten von Dagmar Stellberg. Nach ihrer Schulterverletzung soll sie allerdings zunächst weiter auf der Rechtsaußenposition spielen. „Wir warten bis ihre Schulter ganz ausgeheilt ist“, meint Sternberg, erst dann wird die Spielerin wieder ihre alte Position im zentralen Mittelfeld einnehmen.

Zum Ärger der WallerInnen tobte nach ihrem Spiel die Stadthalle. Jetzt spielten die Handballer des 2. Bundesligisten Grambke gegen Altenholz (23:23). Jeti/schuh

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen