: taz hamburg light? Find' ich gut, weil ...
■ 18 VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Justiz erklären, warum sie eine abgespeckte taz lieben
... wir dann im Senat weniger Ärger haben.
Willfried Maier , Senator für Stadtentwickung, GAL
... Marco Mertins dann endlich Redenschreiber bei Krista Runde werden kann.
Uli Exner, MOPO
... dann endlich meine Fotos in angemessener Größe und Anzahl erscheinen werden und die taz hamburgeine Bild-Zeitung wird, die auch von Analphabeten konsumiert werden kann.
Günter Zint, Agentur Panfoto
... nach dem Wegfall der Ökoredaktion seinem Comeback als Umweltsenator publizistisch „nuhuhuhun nihihichts mehr im Wege steht“. Diesen Jubelruf wollen konspirativ lauschende Kreise vernommen haben.
Fritz Vahrenholt, Ex-Umweltsenator, SPD
... die taz-hamburg-Redakteure dann mehr Zeit haben, ihr Golf-Handicap zu verbessern.
Christian Hinzpeter, Vize-Präsident des FC St. Pauli
... das Redaktionsabo dann keinen Sinn mehr macht, und ich endlich der HH1-Geschäftsführung einmal einen Einsparvorschlag unterbreiten kann. Das kommt auch bei uns immer gut an.
Herbert Schalthoff, Lokalchef Hamburg 1
... jeder aufgedeckte Skandal die Öffentlichkeit nur unnötig beunruhigt, und die Hamburger Millionäre an der taz hamburg sowieso nur das Kreuzworträtsel und die Aktienkurse interessiert.
Joachim Weretka Radio Hamburg
... weil Pressemeldungen dann endlich im Wortlaut erscheinen können. Vorschlag für die nächste Sparrunde: Wir schicken die Pressemitteilungen gleich als Datei.
Kerstin Domscheit, Pressesprecherin GAL-Fraktion
... das eine lahme taz hamburg wird. Dann kann ich beruhigt zum Bayernkurier greifen und werde in meinem Weltbild nicht irritiert.
Roland Salchow, Bürgerschaftsabgeordneter der CDU
... dann zwischen dem Wust von eigenen Berichten endlich mehr Platz für ordentliche Agenturtexte bleibt.
Gerd Roth, dpa
... in der künftigen taz hamburg genügend Platz sein wird, alle Zeiten und Orte sämtlicher Gottesdienste in Großbuchstaben abzudrucken.
Die Nordelbische Kirche
... die Zeitung sich damit auf das Wesentliche beschränken kann: die Gurke des Tages.
Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Hauptgeschäftsführer der Hamburger Handelskammer
... dann die Hamburger Miethaie wieder unbeobachtet im Trüben fischen können.
Die Belegschaft des Vereins Mieter helfen Mietern
... Kunst ohne Kritik so schlank wird wie Theater ohne Publikum.
Christina Weiss, Kultursenatorin
... dieses lästige Sprachrohr für Ökochonder und andere Berufskritiker endlich wegfällt.
Paul Schmidt, BUND
... ich es bewundernswert finde, wenn sich eine ernstzunehmenede und erfrischende Konkurrenz selbst demontiert.
Ira von Mellenthin, Welt am Sonntag
... wir in der Stadt ohnehin dringend mehr Boulevard-Blättchen brauchen und die taz hamburg sich diesem Bedürfnis bisher verweigert hat.
Horst Bossong, Hamburger Drogenbeauftragter
... dann niemand mehr seine Nase in den Strafvollzug steckt.
Sabine Westphalen, Sprecherin der Justizbehörde
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