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Charles wirft die Flinte ins Korn

Dublin (taz) – Prinz Charles hat seine großen Ohren am Puls des Volkes. Der britische Thronfolger erwägt, auf sein liebstes Hobby, die Fuchsjagd, zu verzichten. Am Freitag hatte das Londoner Unterhaus mit einer Mehrheit von 260 Stimmen dafür gestimmt, das Jagen von „Füchsen, Hirschen und anderen wilden Säugetieren“ mit Hunden zu verbieten. Ob der Wille der Abgeordneten auch geschehe, ist indes nicht sicher: Die Labour-Regierung hat noch nicht zugesagt, dem Thema genügend Parlamentszeit für eine Debatte einzuräumen, ohne die das Gesetz nicht verabschiedet werden kann. Da Charles seit dem PR-Desaster nach Dianas Tod aber auf die Gunst der Untertanen erpicht ist, verzichtet er möglicherweise freiwillig auf die Jagd. Seine Geliebte Camilla Parker-Bowles dagegen schert die öffentliche Meinung wenig: Sie knallte am Samstag auf der Jagd in Südwestengland ein paar wilde Säugetiere ab. raso

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