Ausgabe vom 19./20. April 2014: Geh weg, Gott

Unsere Autorin hat sich bewusst von ihrem Glauben verabschiedet, doch der religiöse Phantomschmerz bleibt. Warum wird sie Gott nicht los? Eine Spurensuche bei einem Religionswissenschaftler, einem Religionspsychologen und im Kloster.

Bild: froodmat / photocase.de

Verlassen: Aus der Kirche auszutreten ist einfach, Gott loszuwerden nicht unbedingt. Über den Restglauben, der bleibt

Verstehen: Mit neuen Apps können Blinde die Kataloge von Bibliotheken nutzen und die Farben ihrer Umgebung hören.

Jede Woche stellen wir eine Streitfrage, auf die Politiker, Wissenschaftlerinnen, Leserinnen und Prominente antworten. Die Diskussionen und den jeweils aktuellen Streit finden Sie unter taz.de/streit. Diskutieren Sie mit!

Verticken: Colorado hat den Marihuana-Verkauf legalisiert. Die Unternehmerin Toni Fox ist vom Erfolg überwältigt und bereitet schon die Expansion auf die ganze USA vor.

Verbergen: Wenn jemand weiß, wie man Dinge versteckt, dann sie: Ein Dealer, ein Kind, eine Geocacherin, ein Zöllner und ein Visagist gewähren ausnahmsweise Einblicke.

Verbieten: Mit seiner Band Die Ärzte landete Bela B. alias Dirk Albert Felsenheimer ständig auf dem Index. Der Spermafleck auf seinem neuen Soloalbum wird das nicht schaffen, glaubt er. Ein Gespräch über politisch missbrauchte Songs und irre Frisuren

Verreisen: Während seiner Lesetouren schlief David Wagner in vielen Hotels. Mittlerweile erkennt er deren Qualität an den Stiften auf dem Zimmer. Ein Lesestück

Verloren: Mit dem Kinderlied „Mein Teddybär“ wurde sie berühmt, doch gemocht hat sie es nie. Marie Nejar wollte einfach nur normal sein – als schwarze Deutsche in Nazi-Deutschland.

Mit Kolumnen von Peter Unfried, Andreas Fanizadeh, Franz Lerchenmüller und Ines Kappert.