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Kappel darf nicht auf der Wartburg feiern

Frankfurt (taz) – Heiner Kappel darf seine Partei „Offensive für Deutschland – Die Freiheitlichen“ nicht auf der Wartburg gründen. Kappel, der dort für den kommenden Freitag eine Feier zu seinem 59. Geburtstag angemeldet hatte, bekam vom Pächter des Restaurants auf der Wartburg eine Absage zugestellt. Aus „betriebsinternen Gründen“, so der Pächter, könne die Feier im Wappensaal, der Platz für 150 Leute bietet, nicht stattfinden. Also bekommt Kappel keine historische Kulisse bei der Gründung einer neuen Partei am äußeren rechten Rand. Dort, wo Luther ein Tintenfaß gegen den Teufel geschleudert haben soll, ist der aus der FDP ausgetretene ehemalige evangelische Pfarrer nicht willkommen. kpk

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