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Sinti und Roma fordern Entschädigung

Frankfurt/Main (dpa) – Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma will an den bevorstehenden Gesprächen über die Entschädigung von Holocaust-Opfern im Bonner Kanzleramt beteiligt werden. Dies hat er gestern in einem Schreiben gefordert. Ein 1987 eingerichteter „Wiedergutmachungs-Dispositions-Fonds“, der auch Gelder für Sinti und Roma bereitstellen sollte, sei 1990 kommentarlos in Fonds für jüdische und andere Verfolgte nach dem „allgemeinen Kriegsverfolgungsgesetz“ gewandert, so der Zentralratsvorsitzende Romani Rose.

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