Lokalkoloratur

Tje nun, so isses eben. Außer der bekannten Wurst hat alles mal ein Ende und somit auch hier und heute die taz-Samstags-Kolumne Kiosk Kalle. Seit fast zwei Jahren hat sich Wolfgang Sieg an dieser Stelle über das Treiben vor seiner Zeitungsbude Gedanken gemacht. „Achtersinnige“, würde er wohl sagen, denn Missingsch ist nun mal das Idiom, das der Lehrer aus der Seester Marsch bevorzugt, seit er Anfang der 80er nicht ganz unschuldig an der einsetzenden Rückbesinnung auf das Mundartliche war. Seine Bücher voller „kaputte Geschichten ausse heile Welt“, mit denen er schwarzhumorig gegen Vorurteile und Kleingeister anschrieb, gehören noch heute zu den amüsantesten Hinterhältigkeiten, für die jemals Bäume gefällt wurden. Heute nun verabschiedet er sich von den taz-LeserInnen. Tschüß denn also, Wolfgang, und schön' Dank auch. Ab 10. Januar gibt's, soviel sei verraten, auf dieser Seite eine neue Samstags-Kolumne. Wer, was, wie bleibt ein Geheimnis, das wir mit ins Neue Jahr nehmen. smv