: Ufos unbekannt verflogen
Die Ufos verließen Teneriffa am Donnerstag abend unverrichteter Dinge (s. Foto). Auch der Weltuntergang fand nicht statt, wie die Bild-Zeitung gestern vermeldete. All das nur, weil die spanische Polizei kurz zuvor den Massenselbstmord von 32 überwiegend aus Deutschland stammenden Sektenjüngern verhindert hatte. Unter Führung der Hamburger Esoterikerin Heide Fittkau-Garthe wollten sich die Jünger das Leben nehmen. Anschließend sollte ein Ufo ihre Seelen abholen. Für den Sektenbeauftragten der Nordelbischen Kirche kam all dies nicht überraschend. „Wir wissen um drei Gruppen in Hamburg, die so gelagert sind“, sagte Pastor Jörn Möller gestern. Fittkau-Garthe, die von der spanischen Polizei inhaftiert wurde, lebt seit zehn Jahren auf Teneriffa. Gleichzeitig hatte sie noch eine Wohnung in der Agnesstraße nahe der Außenalster. Im ersten Stock der Stadtvilla betrieb die diplomierte Psychologin ein „Psychologisches Trainingszentrum“. flo/Foto: wap
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen