■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Wolf
Der Wolf steht ihm gut, denn gereffte Lefzen sind ja ein Markenzeichen von Jack Nicholson geworden, seit er in „Shining“ den wilden Mann mimte. So begibt es sich, daß der phlegmatische, von einem wachen Rivalen schon halbwegs ausgestochene Verlagslektor bald nach Filmbeginn von einem Werwolf gebissen wird und binnen kurzem recht reißerische Eigenschaften entwickelt. Denen selbst Michelle Pfeiffer nicht lange zu widerstehen vermag...(RTL, 20.15 Uhr)
Rowan Atkinson
alias Mr. Bean
Er war Jeff Goldblums bösartiger Widerpart in „Das lange Elend“, ein biestiger Hotelier in Nicholas Roegs „Hexen hexen“ und vier Serienstaffeln lang der garstige Opportunist „Blackadder“. Allein der Bean blieb kleben, und so wird halt auch Rowan Atkinsons 1979 eingespieltes Gesellenstück „Canned Laughter“ unter diesem Etikett zu Markte getragen.(RTL, 22.30 Uhr)
Mörderischer Vorsprung
Nach mehrjähriger Pause meldete sich Sydney Poitier 1988 als Schauspieler zurück. In Roger Spottiswoodes spannender Gratwanderung verfolgt er einen Killer bis in die abweisende Bergwelt der Rocky Mountains. Dort ist er auf die Hilfe eines Bergführers angewiesen, der sich unversehens selbst in die Jagd verstrickt sieht: Seine Freundin ist mit einer Wandergruppe unterwegs, und sie ahnt nicht, daß sich ihr auch der Killer angeschlossen hat. Der unerfahrene Städter und der Naturmensch machen sich auf den Weg, das Schlimmste zu verhüten...(ARD, 22.45 Uhr)
Shaft in Afrika
Nachdem er in zwei Filmen New York umgekrempelt hatte, verschlägt es den schwarzen Topdetektiv John Shaft im dritten Teil nach Afrika, wo ein moderner Sklavenhandel betrieben wird, was Shaft selbstredend nicht gern sieht.(ARD, 0.40 Uhr)
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