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Rühe muß als Zeuge vor Bundeswehrausschuß

Bonn (dpa) – Der Untersuchungsausschuß zur Aufklärung rechtsextremistischer Vorfälle in der Bundeswehr wird am 4. Februar die ersten acht Zeugen vernehmen. Darauf haben sich gestern alle Fraktionen im Gremium geeinigt. Verteidigungsminister Volker Rühe soll wahrscheinlich am 11. Februar gehört werden. Roeder selbst wird voraussichtlich nicht geladen, damit der Neonazi keine Plattform zur Selbstdarstellung erhält. Die Grünen-Abgeordnete Angelika Beer kritisierte den Untersuchungsfahrplan: „Wie das eingefädelt wird, besteht die Gefahr, daß es zu einem Claqueur-Ausschuß für Rühe wird und nicht der Aufklärung der politischen Verantwortung dient.“

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