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Betr.: Demonstration um den Mord an Jose Luis Cabezas

Die Killer sind verhaftet, aber Hintergründe, Motiv und Auftraggeber fehlen. Der Mord an dem Fotografen José Luis Cabezas ist in Argentinien zum Symbol für Korruption un Rechtsunsicherheit geworden, da die Schuldigen offensichtlich von staatlicher Seite gedeckt werden. No se olviden de Cabezas – „Vergeßt Cabezas nicht!“ steht auf Plakaten, die im ganzen Land aushängen. Am Jahrestag des Mordes sind vergangenen Sonntag Oppositionspolitiker in den Badeort Pinamar gereist, um des ermordeten Fotografen zu gedenken. Im Vorfeld der Demonstration versuchte Pinamars Bürgermeister, den Protest zu diskreditieren, streute Gerüchte, daß gewalttätige Gruppen nach Pinamar unterwegs seien, um die Schaufenster in dem Nobelferienort einzuschlagen. Doch alles blieb friedlich. Tausende kamen aus dem ganzen Land nach Pinamar und marschierten bei 27 Grad die Hauptstraße hinunter, um an Cabezas zu erinnern.Foto: AP

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