: Ausländerfeindlickeit in der FDP: Ordu tritt aus
Wiesbaden (AFP) – Der türkischstämmige FDP-Politiker Arif Ordu hat wegen der zumehmenden Ausländerfeindlichkeit der Liberalen seinen Austritt aus der Partei erklärt. In der hessischen FDP gebe es „eine latente Ausländerfeindlichkeit, die sich auch offen zeigt, wenn es dafür einen Anlaß gibt“, sagte Ordu. So habe ihn der Vizechef eines Kreisverbandes als „türkischer Kanake“ beschimpft. Weil die FDP-Landesführung dies nicht entschieden verurteilt habe, trete er aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen