Hafenschlick

Das Chemiewerk der Dow Deutschland in Stade will den Protesten Rechnung tragen und Hamburger Hafenschlick in werkseigenen Salzkavernen einlagern. Zuvor hatten sich rund 35.000 Bürger gegen den Bau von Hügeldeponien zur Schlickent-sorgung ausgesprochen. „Wir sind darauf wirtschaftlich nicht angewiesen, aber der Meinung, daß wir damit den betroffenen Bürgern einen großen Dienst tun“, ließ Dow gestern verlauten. Mit dem Beginn der Einlagerung ist aufgrund umfangreicher Vorbereitungsmaßnahmen frühestens Ende 1997 zu rechnen.