: Anti-Atom-Aktionen
Das Geesthachter Keep Krümmel Kool Festival am Samstag (taz berichtete) war erst der Auftakt. Die Anti-Atombewegung ist dem Jungbrunnen entstiegen und will wieder aktiver werden.
Am Freitag, 18. August, um 20 Uhr wird die Hamburger Gesundheitssenatorin Fischer-Menzel im Bürgerhaus Neu-Allermöhe mit 1500 Unterschriften überschüttet, die die Umweltgruppe Neu-Allermöhe gesammelt hat. Ihre Forderung: regionale Untersuchungen zu den Ursachen der Leukämie in der Elbmarsch.
Rock gegen Atomkraft gibt es am 26./27. August in Grabow/Wendland an der B248. Unter dem Motto „Stay Rude – Stay Rebel“ veranstalten die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg und der Kulturverein Platenlaase ein Benefizkonzert unter anderem mit „No Sports“, „Wolf Maahn“, „Fettes Brot“, „Prollhead“. Der Erlös soll vierzehn Frauen und Männern zukommen, die 1990 die Schachttürme im Endlager Gorleben besetzt hielten. Sie sind jetzt in einem Zivilverfahren zu einer Geldstrafe von 127.000 Mark verurteilt worden.
Nach dem Benefiz folgt am 24. September ein Malefiz mit „Vorrücken bis zur nächsten Barrikade“: Demo gegen den Baufortschritt im Endlager Gorleben.
Für die sofortige Stillegung aller Atomanlagen soll am 23. September um 10 Uhr das Kernkraftwerk Krümmel blockiert werden. Die Lüneburger Initiativen gegen Atomanlagen haben ein Info-Telefon eingerichtet. Unter der Telefonnummer 04131/48599 kann man News zu Aktionen und Inis erfragen. paf
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