: Naturschutz - nur bildungsbürgerlich?
■ Landeszentrale stellt Examens-Arbeiten vor
Junge Wissenschaftlerinnen haben selten Gelegenheit, ihre Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit vorzusellen. die taz unterstützt deshalb eine Initiative der Landeszentrale für politische Bildung, die mit dem „Jungen Forum Gesellschaftswissenschaften“dies in regelmäßigen Abständen tut.
Am kommenden Dienstag (17.2.) wird Anna-Katharina Wöbse über ihre Magisterarbeit „Von grünen Idyllen und braunen Fassaden“über den Naturschutz in Bremen in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts berichten. Kurz vor Beginn des ersten Krieges, 1914, hatten Kanarienvogel-Besitzer die „Gesellschaft zum Schutz der heimischen Vögel“gegründet. Die Nazis haben mit ihrer guten Naturschutzgesetzgebung die am Naturschutz interessierten Bildungsbürger beeindruckt. 1933 wurde der Vogelschutzbund zur „Bremer Naturschutzgesellschaft“, 1983 schloß sich dieser Verein als Landesverband dem „BUND“an.
Naturschützer müssen sich mit ihrer gesellschaftspolitischen Stellung auseinandersetzen, sagt Wöbse, andere Leitbilder können die Bewegung für andere Schichten öffnen, findet die Autorin. K.W. 17.2., 20 Uhr, Osterdeich 6
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