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Indonesiens Mob zündelt

■ Mindestens fünf Tote bei Hunger-Unruhen

Jakarta (AFP) – Bei Protesten gegen die Preissteigerungen in Indonesien wurden am Wochenende mindestens fünf Menschen auf Java und Lombok getötet. Eines der Opfer soll von einem Polizisten in den Kopf geschossen worden sein. Die Proteste richten sich besonders gegen die chinesischstämmige Minderheit. Das indonesische Finanzministerium schürte den Haß noch, indem es bekanntgab, die sieben größten Steuerzahler des Landes seien Chinesen, gefolgt von zwei Kindern von Präsident Suharto. In mehreren Städten wurden Geschäfte geplündert und katholische Kirchen angezündet. Wegen der schleppenden Reformen drohte der IWF, ein Hilfsprogramm über 43 Milliarden Dollar zu stoppen. Jakarta bat Japan um 500.000 Tonnen Reis, um eine Hungersnot abzuwenden. Bericht Seite 9

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