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Die SPD-Spitze wird immer harmonischer

Bonn (AFP/taz) – Die beiden möglichen Kanzlerkandidaten der SPD haben gestern erneut versucht, die durch das Thesenpapier linker Abgeordneter entfachte Personaldebatte herunterzuspielen. Parteichef Lafontaine nannte „gewisse Aufgeregtheiten völlig verständlich“, der niedersächsiche Ministerpräsident Schröder sprach von einem „Sturm im Wasserglas“. Wie früher Schröder nannte jetzt auch Lafontaine die Thesen der Abgeordneten, die unter Berufung auf ihn einen Richtungswahlkampf einforderten, ein „Papierchen“, das er nicht nötig habe, wenn er etwas durchsetzen wolle in der Partei.

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