: Plakate für Ibrahim
Plakate für Ibrahim
„Hau ab, Nigger“steht seit dem Wochenende auf einer Plakatfläche in der Faulenstraße. Doch die Aufforderung ist kein Bruchstück aus dem alltäglichen Rassismus, sondern ein Protest gegen die Asylverweigerungspraxis der Bremer Innenbehörde: „Abschiebung bedeutet Tod.“InitiatorInnen der Malaktion sind die Mitglieder der zwanzigköpfigen Projektgruppe „Ibrahim muß bleiben“, die seit neun Monaten für den Verbleib des 15jährigen Togoers in Bremen kämpft. Am 15. April wird Ibrahims Bruder Abbas 18 Jahre alt. Die SchülerInnen befürchten, daß Abbas dann als „Begleiter“Ibrahims gelten kann und die beiden Brüder gemeinsam nach Togo abgeschoben werden.
ritz/ Foto: Wolff
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen