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Plakate für Ibrahim

Plakate für Ibrahim

„Hau ab, Nigger“steht seit dem Wochenende auf einer Plakatfläche in der Faulenstraße. Doch die Aufforderung ist kein Bruchstück aus dem alltäglichen Rassismus, sondern ein Protest gegen die Asylverweigerungspraxis der Bremer Innenbehörde: „Abschiebung bedeutet Tod.“InitiatorInnen der Malaktion sind die Mitglieder der zwanzigköpfigen Projektgruppe „Ibrahim muß bleiben“, die seit neun Monaten für den Verbleib des 15jährigen Togoers in Bremen kämpft. Am 15. April wird Ibrahims Bruder Abbas 18 Jahre alt. Die SchülerInnen befürchten, daß Abbas dann als „Begleiter“Ibrahims gelten kann und die beiden Brüder gemeinsam nach Togo abgeschoben werden.

ritz/ Foto: Wolff

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