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Vorwürfe gegen britischen Geheimdienst

London (AFP) – Der britische Geheimdienst soll einem Pressebericht zufolge paramilitärischen Milizen in Nordirland bei der Ermordung von fünfzehn IRA-Mitgliedern geholfen haben. Dem Sunday Telegraph liegen nach eigenen Angaben Dokumente vor, wonach ein ehemaliges Mitglied der protestantischen Untergrundorganisation Ulster Defence Association (UDA) vom britischen Geheimdienst 1987 zur Rückkehr in die UDA bewogen worden sei. Nachfolgend sei der ehemalige Soldat an fünfzehn Morden, fünfzehn versuchten Morden und 62 Mordverschwörungen beteiligt gewesen. Nach seiner Verhaftung bekannte er sich 1992 in fünf Fällen des Mordkomplotts für schuldig und wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt.

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