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Wilde Jennifer unterm Spitzenhäubchen

Gerne erzählt Jennifer Jason Leigh, daß man mit 90 Prozent aller Hollywoodfilme nur eines machen könne, nämlich wegwerfen, und daß sie im letzten Jahr nur drei akzeptable Drehbücher in Händen hielt. Darunter die Henry James-Adaptation „Washington Square“. Und in der Tat: Spätestens seit „Sinn und Sinnlichkeit“gelingt es dem Kommerzkino unter den Rüschen der Kostümfilme auf interessante Gefühlspanoramen zu stoßen. Warum aber zeigt Hollywood so auffälliges Interesse an Liebe, die gegen gesellschaftliche Hierarchien anrennen muß? (City, Atlantis)

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